1947 bis heute...
Das Volksschauspiel wird in Hopfgarten im Brixental schon lange gepflegt. Es bestanden schon Spielgruppen vor dem 1. Weltkrieg.
Das "Bauerntheater Hopfgarten" wurde nach dem 1. Weltkrieg von Josef Embacher (Binder Seppä) zusammen mit seiner Mutter wieder neu gegründet. Die Mitgliederzahl von damals umfasste ca. 30 Personen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1947 vom damaligen Pfarrer Eder wiederum eine Spielgruppe gegründet. 1965 wurde durch Josef Geisler die "Volksbühne Hopfgarten" ins Leben gerufen und mit der Gründerversammlung erfolgte die Loslösung
vom Trachtenverein Hopfgarten.
Die Aufführungen fanden im "Michlwirtsaal" statt und fanden großen Anklang bei der Bevölkerung.
Bis 1968 wurden verschiedene Stücke aufgeführt. Leider wurde der Saal auf Grund baulicher Mängel immer wieder gesperrt. Nach Abriss des Michlwirtsaales übersiedelte die Volksbühne in den Pfarrsaal (altes Schulhaus), welcher für ca. 150 Zuschauer Platz bot. Es herrschte auch dort ein reger Andrang und der Saal war meist ausverkauft.
Im August 1980 übernahm Sebastian Unterleibniger
die Spielleitung. Er war der Erste im Bezirk Kitzbühel, der sich entschloss, auch ernste Stücke aufzuführen.
Der Erfolg und das Interesse de Publikums gaben ihm recht. Die Stücke „Die Stumme" oder auch „Das Wunder vom Marienhof" waren große Erfolge.
Nach der neuerlichen Übersiedlung 1985, diesmal in den Salvena-Saal, wurde sehr erfolgreich das Volksstück "Das entweihte Haus" zum Besten gegeben.
Andere große Erfolge der Volksbühne Hopfgarten waren "Die Räuber vom Glockenhof", "Der Lausbua", "Bruder Martin" und natürlich das Stück von Felix Mitterer "Die drei Teufel".
1987 übernahm Franz Oberhofer die Regie und trägt seitdem immer wieder wesentlich zum guten Gelingen der Aufführungen bei. Auch den Hopfgartner Marktadvent konnte die Volksbühne mit ihrer „Herbergsuche“ stimmungsvoll umrahmen.
Es folgten viele lustige Stücke und Sketchabende. 2011 wurde mit einem Krimidinner beim Leamwirt zum Anspruch der Lachmuskeln auch noch der Gaumen verwöhnt. 2013 wurde „Die bucklige Verwandtschaft“ in der Stöckl-Schmiede in ganz besonderer Atmosphäre aufgeführt. 2019 folgte mit Goodbye Jakob noch einmal ein Krimidinner auf der Sunnseit-Hütte, bevor die Covid-19-Pandemie die Theater- und Kulturwelt stillstehen ließ.
2021 konnte im Sommer nach langer Vorbereitungszeit das Freiluft-Theater „Glashütt“, gemeinsam mit der Volksbühne Westendorf, zum Besten gegeben werden.
Aktuelle Obfrau der Volksbühne ist seit 2021 Britta Erharter.
Der weitere Vorstand:
Obfrau Stv.: Daniela Höck
Schriftführerin: Daniela Acherer
Schriftführerin Stv.: Tamara Pieth
Kassierin: Burgi Gastl
Kassierin Stv.: Carin Achrainer